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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

Alte Leier der Merowinger
Trossinger Leier (c) ALMBW / Manuela Schreiner
 
Alte Leier der Merowinger
Sechs Saitenwirbel, acht Schalllöcher, ein Steg aus Weiden- und ein Korpus aus Ahornholz, verziert mit kunstvollen Ornamenten und Abbildungen von Kriegern: Der älteste Nachweis über die weitreichende Historie der „Musikstadt“ Trossingen stammt aus dem 6. Jahrhundert und ist erstaunlich gut erhalten. Gefunden wurde die „Trossinger Leier“ in der reich bestückten Grabstätte eines merowingischen Adeligen, die 2001 bei Bauarbeiten zum Vorschein kam. Das Originalstück ist im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz zu bestaunen. Es gibt inzwischen aber zahlreiche Nachbauten. Auch im Museum Auberlehaus in Trossingen unweit der Fundstätte. Ein Besuch hier lohnt für Musikbegeisterte gleich doppelt, wenn er mit dem Deutschen Harmonikamuseum des weltberühmten Musikinstrumentenherstellers Hohner verbunden wird.
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Mittelalterliche Lovesongs
Der berühmte „Codex Manesse“, auch „Große Heidelberger Liederhandschrift“ genannt, vereint auf 426 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern die Hits des hochmittelalterlichen Minnesangs. Entstanden ist die aufwändig gearbeitete Bilderhandschrift mit ihren großen, farbprächtigen Miniaturen um 1300 in Zürich. Heute befindet sie sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Viele der hier versammelten Minnesänger stammen aus dem schwäbisch-alemannischen Sprachraum: Gottfried von Neifen vom Hohenneuffen, Burkhart von Hohenfels aus dem Bodenseeraum oder Bruno von Hornberg aus dem Schwarzwald. Sie und viele weitere Sängerkollegen sind mit ihren Liedern zwischen den ledergebundenen Buchdeckeln verewigt. Von Zeit zu Zeit werden einzelne Seiten ausgestellt. Wer sich nicht so lang gedulden möchte, kann online durch die Handschrift blättern.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 13. bis 19. Juni
(24. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Kinder-Ferienprogramm: Komm mit ins Mittelalter!
Wie haben die Menschen vor über 500 Jahren gelebt? Bei einem Workshop im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Mittwoch, 15. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr tauchen Kinder von 6 bis 8 Jahren in die mittelalterliche Kunst ein. In passender Kleidung geht es auf Zeitreise. Die Kinder statten den Grafen von Freiburg und einem Esel auf Rädern einen Besuch ab. Im Anschluss entstehen in der Werkstatt kleine Geldbeutel aus Leder. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Montag, 13. Juni, 13 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Kinder-Ferienprogramm: Kunterbunt und maskenhaft
Gemälde von Menschen können ganz realistisch sein, fast wie ein Foto, oder aber ganz schräg und kunterbunt. Bei einem Workshop am Freitag, 17. Juni, von 10 bis 12 Uhr gehen Kinder von 8 bis 12 Jahren auf Entdeckungstour durch das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Anschließend gestalten die Teilnehmenden im Atelier ein kunterbuntes Phantasiegesicht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 14. Juni, um 13 Uhr per Mail
an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich. Bitte einen Malkittel mitbringen.

Kinder-Ferienprogramm: Punkt, Punkt, Komma, Strich
Warum ließen sich die Menschen früher malen? Das erfahren Kinder von 6 bis 7 Jahren bei einem Workshop am Freitag, 17. Juni, um 14 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Teilnehmende schlüpfen in die Kleidung der Porträtierten und nehmen deren Körperhaltung ein. Wie sie sich dabei wohl gefühlt haben? Im Anschluss entstehen im Atelier farbenfrohe Selbstporträts mit Pastellkreide. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 14. Juni, 13 Uhr per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich. Bitte einen Malkittel mitbringen.

Museum Natur und Mensch

Führung: Handle with care!
Raubkunst, koloniale Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft: Eine Führung zu den Objekten der Ethnologischen Sammlung regt am Sonntag, 19. Juni, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zur Diskussion an. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie das Museum heute mit diesen sensiblen Objekten umgeht. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: Mit Tunika und Toga
Bei einer Familienführung am Dienstag, 14. Juni, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, gehen Groß und Klein auf eine römische Zeitreise. Sie spüren das Gewicht eines Kettenhemdes, probieren eine Toga an und tauchen in das römische Alltagsleben ein. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro, für Erwachsene kommt noch der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro dazu. Eine telefonische Anmeldung unter 0761 / 201-2574 ist bis Freitag, 10. Juni, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Freiburg und seine Klöster
Über 20 klösterliche Gemeinschaften und zwei geistliche Ritterorden existierten im mittelalterlichen Freiburg. Bei einer Führung am Freitag, 17. Juni, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, geht es um die Freiburger Klosterkultur: Hölzernes Essgeschirr, ein Sprechgitter oder Figuren wie das Jesusknäblein spiegeln das alltägliche Leben der Mönche und Nonnen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burkhart / Foto: Felix Groteloh
 
Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burghart (44) hat zum 1. Mai 2022 die Leitung der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch der Städtischen Museen Freiburg übernommen. Sie folgt damit auf Tina Brüderlin, die seit Januar das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin leitet.

Landmann-Burghart hat an der Universität Leipzig und der Universidad de la Habana in Kuba die Fächer Ethnologie, Soziologie und Journalistik studiert. Mehrmonatige Studien- und Forschungsreisen führten die gebürtige Merdingerin immer wieder nach Lateinamerika. Nach dem Studium hat sie mehrere Jahre in Kolumbien gelebt und gearbeitet. In dem von internen Konflikten gezeichneten Land war sie in diversen Projekten mit Vertriebenen und indigenen Gemeinschaften tätig.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat in der Ethnologischen Sammlung des Freiburger Museums Natur und Mensch. Seit 2017 hat sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin diverse Projekte unterstützt und geleitet: beispielsweise die Digitalisierung der Ozeanien-Sammlung oder die Ausstellung „Südsee – Traum und Wirklichkeit“ (2018). Zuletzt arbeitete sie an der Digitalisierung der Afrikasammlung.

Als Leiterin der Ethnologischen Sammlung möchte LandmannBurghart die Digitalisierung, Transparenz und Zugänglichkeit der
Sammlungen weiter fördern. Wegen möglicher Restitutionen und Repatriierungen, also der Rückgaben von Objekten und menschlichen Überresten, wird der Austausch mit den Herkunftsgesellschaften derzeit intensiviert. Landmann-Burghart betont: „In Sonderausstellungen und Forschungsprojekten ist mir wichtig, relevante Themen unserer Zeit aufzugreifen, für die kulturelle Vielfalt zu begeistern und die historischen Hintergründe der Sammlungen zu vermitteln“.
 
 

 
Polke-Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe wird verlängert
Schau läuft nun bis zum 19. Juni

Die große Sonderausstellung "Sigmar Polke. Dualismen" in der Städtischen Galerie Karlsruhe wird um eine Woche verlängert. Statt wie ursprünglich geplant endet die Schau nicht am 12. Juni, sondern erst am Sonntag, 19. Juni.

Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in Polkes vielseitiges Schaffen von 1963 bis 2009 und rückt die Grundprinzipien seiner schöpferischen Arbeit ins Zentrum. In sieben Kapiteln wird der Fokus auf Dualismen, auf die Verknüpfung von Widersprüchlichem, aber auch auf die Überwindung von vermeintlichen Gegensätzen oder Polaritäten, etwa zwischen Trivial- und Hochkultur, gelenkt. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg mit der Städtischen Galerie Karlsruhe.

Polke war ein Universalkünstler
Sigmar Polke war ein Universalkünstler, dessen Oeuvre von Beginn an von "Dualismen" bestimmt war. Bereits seit den 1960er-Jahren beschäftigte er sich neben Malerei und Zeichnung auch mit Fotografie und Film, Editionen, Objekten und Künstlerbüchern. Er schuf großformatige Einzelwerke oder umfangreiche Serien, machte sich die jeweils spezifischen Möglichkeiten der künstlerischen Medien zunutze und kombinierte sie vielfach miteinander. Daneben experimentierte er mit verschiedensten Stilen und allen möglichen Materialien.

Öffnungszeiten
Die Städtischen Galerie Karlsruhe ist Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Montags und dienstags ist geschlossen. An Fronleichnam, 16. Juni, ist die Galerie von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 8. bis 12. Juni
(23. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Heldinnen, Helden und Heilige
Um Heldinnen, Helden und Heilige geht es bei einer Führung mit Lea von Berg vom Freundeskreis Augustinermuseum am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Familiennachmittag: Alle Kinder haben Rechte
Alle Kinder haben Rechte. Doch welche Rechte sind das eigentlich? Das entdecken Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 12. Juni, ab 14 Uhr in der Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Der Künstler hat die Kinderrechte in 28 Radierungen festgehalten. Nach der gemeinsamen Bildbetrachtung geht es in die Druckwerkstatt. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich den Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 9. Juni, 17 Uhr erforderlich: Per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201-2501.

Museum für Neue Kunst

Kunstgespräch für Jugendliche: Someone else
Beim „JugendKunstGespräch“ am Samstag, 11. Juni, um 14 Uhr untersuchen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren gemeinsam einzelne Videoarbeiten der Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder" im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Dabei gehen sie der Frage nach: Was machen Kunstwerke mit mir? Es geht sowohl um die eigene Wahrnehmung und Erfahrungen mit dem Thema, aber auch darum, was die Künstlerinnen und Künstler mit ihrem Werk ausdrücken wollen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Führung: Handle with care
Raubkunst, koloniale Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft: Eine Führung am Sonntag, 12. Juni, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu den Objekten der Ethnologischen Sammlung regt zur Diskussion an. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie das Museum heute mit sensiblen Kulturgütern umgeht. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Führung: Die Zähringer und das Freiburger Stadtrecht
Um die Stadtgründung geht es bei einer Führung am Sonntag, 12. Juni, um 12 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Im 12. Jahrhundert errang das Fürstengeschlecht der Zähringer im heutigen Südwestdeutschland eine Vormachtstellung. Sie betrieben eine aktive Siedlungspolitik und gründeten Städte. So auch Freiburg. Auf den Spuren der Herzöge von Zähringen und der Grafen von Freiburg tauchen Teilnehmende in diese bewegende Zeit ein. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Faszination und Verführung. Gefühlspolitik in der NS-Zeit
Die Kunsthistorikerin Ute Frevert spricht bei einem Vortrag am Freitag, 10. Juni, um 17 Uhr im Hörsaal 3044 der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar Freiburg), Platz der Universität 3, über Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus und die Macht der Gefühle. Im Fokus steht das bis heute weit verbreitete Bild, dass viele das Regime aus Angst hinnahmen. Die Liebe zum Führer oder die Begeisterung für die Ideologie werden selten als Grund für die Unterstützung des Systems angesehen, sondern nur propagandistischen Bildern zugeschrieben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Freiburg und der Egalitären Jüdischen Chawurah Gescher. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Karlsruhe: Ausstellung
Die Malweiber der Jahrhundertwende / Foto: Ortsverwaltung Grötzingen
 
Karlsruhe: Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende" wird eröffnet
Viele Werke der Künstlerinnen Fikentscher und Hormuth-Kallmorgen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert

Die Ortsverwaltung Grötzingen eröffnet am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr, im Bürgersaal des Grötzinger Rathauses, Rathausplatz 1, die Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende – Zwischen Umbruch und Tradition" mit Werken von Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher. Etliche Gemälde von Leihgeberinnen und Leihgebern werden zum ersten Mal öffentlich präsentiert und können bis 17. Juli während der regulären Öffnungszeiten der Ortsverwaltung Grötzingen sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Zusätzlich finden Führungen am 12. und 26. Juni sowie 10. Juli jeweils um 17 Uhr statt.

Jeden Mittwochabend gibt es ein umfangreiches Programm zur Ausstellung:

Mittwoch, 22. Juni, 18:30 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus "Im Sinne der Malerweiber – Grötzinger Gemeinschaftsgärten" Kleiner Rundgang mit Erläuterungen und Tipp der verschiedenen Gemeinschaften
Mittwoch, 29. Juni, 20 Uhr "Eine Wiese voller Margeriten – Impressionen aus Künstlerkolonien und Salons", Musikalischer Abend mit Claus Temps, Heike Bleckmann und Simone Maria Dietz, Eintritt: 5 Euro
Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr "Malen – ja, das war Arbeit!", Jenny Fikentscher und die Grötzinger Malerkolonie, ein Leseabend im Bürgersaal mit Jutta Leyendecker, Eintritt: 5 Euro
Mittwoch, 13. Juli, 20 Uhr "Begegnung von Minnesang und neuen Göttinnen", Amouröses zwischen Literatur und Kunst mit Wolfgang Wegner und Simone Maria Dietz, Eintritt: 5 Euro
Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher: Zwei spannungsreiche Pole
Mit dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich überall in Europa ein kultureller und sozialer Wandel durch. Vor allem die gesellschaftliche Rolle der Frau begann sich nach und nach zu verändern. Der Wunsch nach gleichberechtigter Bildung, beruflicher Entfaltung und politischer Mitsprache der Frauen wurde lauter. Auch in dem kleinen beschaulichen Dörfchen Grötzingen am Rande der stetig wachsenden Residenzstadt Karlsruhe ließen sich im ehemaligen markgräflichen Schloss Augustenburg eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern nieder, die auf vielfältige Weise neue Wege beschritten. Die beiden Malerinnen Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher bilden in ihrem künstlerischen Schaffen und ihren biographischen Entwicklungen zwei spannungsreiche Pole, die in der kleinen Präsentation im Bürgersaal des Grötzinger Rathauses einander gegenüberstehen. Mit Gemälden der beiden Künstlerinnen, verschiedenen Vergleichsbeispielen, zahlreichen Fotos und einigen Texten wird ihr wechselvolles Leben dem Publikum eindrücklich lebendig gemacht.

Die Ausstellung wurde als Begleitprogramm zur Landesausstellung "Göttinnen des Jugendstils" von Simone Marie Dietz konzipiert und wird sowohl durch die Karl-Martin-Graff Stiftung der Ortsverwaltung Grötzingen als auch dem Kulturamt, Kulturbüro der Stadt Karlsruhe ermöglicht.

zum Bild oben:
Werke wie dieses von Jenny Fikentscher können in der Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende – Zwischen Umbruch und Tradition" im Grötzinger Rathaus vom 12. Juni bis 17. Juli betrachtet werden. (Foto: Ortsverwaltung Grötzingen)
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Vernissage „Bas Monde“ von Marie Quéau
Am Sonntag, den 12. Juni um 11 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage der französischen Künstlerin Marie Quéau zu ihrer Einzelausstellung „Bas Monde“ statt. Dabei handelt es sich um eine Fotoausstellung, die im Rahmen der Biennale de la Photographie de Mulhouse « Corps célestes » gezeigt wird. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich per Mail an kultur@ccf-fr.de oder telefonisch unter 0761-207 3915. Der Eintritt ist frei.
 
 



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